Warum und was ist Yoga?
„Wer Yoga übt, entfernt das Unkraut aus dem Körper, so dass der Garten wachsen kann“ (B.K.S. Iyengar)
Yoga ist eine Praxis, das heißt wir üben. Wir schulen unsere Achtsamkeit, üben Körperhaltungen und beobachten die Bewegungen des Geistes, nehmen wahr in welchen Gewohnheiten wir verhaftet sind und welche Hindernisse uns von der Klarheit abhalten.
Ohne bestimmtes Ziel machen wir uns mehr und mehr vertraut mit uns selbst und erkennen, dass wir genau richtig sind, so wie wir sind. Und dass wir alles haben was wir brauchen, um glücklich zu sein und mit allem und jedem verbunden sind.
Yoga verbindet.
Freundschaft
Körper und Geist
Atem und Bewegung
Oben und unten
Innen und außen
Yoga lädt dazu ein, mit uns und allem, was uns umgibt, Mitgefühl zu entwickeln und Freundschaft zu schließen.
Yoga ist Jetzt.
Achtsamkeit
Mit allem gleichzeitig im aktuellen Moment ankommen und Achtsamkeit für Körper, Geist, Atem und Gedanken entstehen lassen. Denn in der Regel ist unser Körper an einem anderen Ort und zu einer anderen Zeit als unsere Gedanken. Wir sind gewissermaßen „außer uns“. Einzig der Atem ist immer zuverlässig „jetzt“ – zu ihm können wir jederzeit zurückkehren.
Auf der Matte nutzen wir alles, was sich zeigt. Hier und auch im Alltag nehmen wir achtsam emotionale und mentale Stimmungen wie Freude, Leid und Ärger wahr. Das alles befindet sich im permanenten Wandel. Durch die Achtsamkeit auf den gegenwärtigen Moment und den Atem, können wir Körper und Geist synchronisieren und kommen hier und jetzt an.
Yoga integriert.
Offenheit
Die Yoga-Praxis führt zu einem tieferen, alles integrierenden Verständnis von uns selbst. Mit Hilfe der stetigen Asanapraxis können wir uns immer besser kennenlernen und üben, auf Belastungen des modernen Lebens mit mehr Offenheit und weniger Aufgeregtheit, Erschütterung, Sorge und Mühe zu reagieren.
Durch Gewahrsein beim Yoga-Üben können wir uns selbst meistern und entwickeln innere Klarheit, Stabilität und Neugierde. Wir können uns dem Unbekannten hingeben und eine in sich selbst gründende Zufriedenheit erleben, unabhängig davon, was im Außen passiert.
Wir sind eben einfach da, wo wir gerade sind.
Yoga fordert heraus.
Mut
Eine regelmäßige Yoga-Praxis fordert uns heraus, schult unsere Beharrlichkeit und die Fähigkeit, mit neuen Anforderungen umzugehen.
Wir entwickeln Mut, einen starken Körper, haben eine verbesserte Koordination, entwickeln Würde in unserer Haltung und körperliches Selbstbewusstsein. Das stärkt unsere aufrechte Haltung dauerhaft. Wir wissen unser Potenzial und unsere Kraft effektiv einzusetzen und sind selbst in schwierigen Situationen fähig, mutig zu sein und machen weiter, nicht nur auf der Matte.
Yoga balanciert aus.
Vertrauen
Stabil geerdet und Leichtigkeit beim Balancieren
Wir brauchen beides gleichzeitig, denn ohne Erdung bleiben unsere Träume Visionen und ohne Träume bleiben wir starr, fest und ohne Vertrauen.
Ein körperliches und geistiges Gleichgewicht kann entstehen, eine entspannte und frische Wachheit. Durch Leichtigkeit im Fühlen und Denken können wir den Anforderungen und Anfechtungen des Alltags gelassener entgegen treten.
Yoga lehrt uns, Ängste anzunehmen und die Fülle in uns und um uns zu erkennen.